Vor einigen Wochen wurde ein Traum von mir wahr, ich erhielt die Zusage, an einem Sprachaufenthalt und einem Teilzeitpraktikum in Cork, Irland, teilzunehmen. Ich war aufgeregt wie nie zuvor, aber gleichzeitig plagten mich auch Ängste, Sorgen und eine Art Heimwehgefühle. In diesem Blogbeitrag möchte ich meine Gedanken und Gefühle mit euch teilen, während ich mich auf dieses aufregende Abenteuer vorbereite.
Bild von Pixabay. Marc Oliver Artworks.
Schon Monate vor meiner Reise spürte ich ein Kribbeln in meinem Bauch. Die Vorstellung, in ein fremdes Land zu reisen, neue Leute kennenzulernen und eine andere Kultur zu erleben, begeisterten mich einerseits, aber gleichzeitig plagten mich auch Ängste. Die Angst vor dem Unbekannten, vor Sprachbarrieren und vor der Frage, ob ich mich in Irland zurechtfinden würde. Die Gedanken an all die Dinge, die schiefgehen könnten, hielten mich manchmal wach. Ein weiters grosses Thema in meinen Gedanken war das Heimweh. Ich war noch nie zuvor so weit weg von meiner Familie und meinen Freunden. Die Vorstellung, sie für eine längere Zeit nicht zu sehen, machte mich traurig. Nicht nur ich hatte Angst, auch meine Eltern hatten ihre Ängste und sie waren auch besorgt, um mich. Sie sorgten sich um meine Sicherheit, meine Gesundheit und mein Wohlbefinden in einem fremden Land. Ihre Bedenken übernahm ich manchmal und so dachte ich darüber nach, ob ich wirklich nach Irland gehen soll, doch die Entscheidung hatte ich schon getroffen.
Bild rechts von Pixabay: David Peterson
Trotz all dieser Gefühle und Sorgen war ich entschlossen, diese Reise anzutreten. Ich wusste, dass es eine Gelegenheit war, die mein Leben bereichern würden. Die Vorfreude auf die Abenteuer, die mich in Cork erwarteten, überwogen schliesslich meine Ängste und Sorgen. Als ich die Informationen erhielt wo ich arbeiten und Leben werde, ging es mir auch schon viel besser und ich beruhigte mich.
Eines möchte ich noch sagen, wenn jemand von euch ein solches Angebot, eine solche Gelegenheit geboten bekommt, dann überlegt nicht zweimal, sagt ja und macht bei diesem Aufenthalt mit. Denn so eine Chance hat man nur einmal im Leben. Alessandro Fortunato, Lernender Detailhandelsfachmann EFZ bei Coop Genossenschaft