Das Projekt
Im Rahmen des Projekts «Erweiterung der beruflichen Kompetenzen durch internationalen Erfahrungsaustausch» werden die Lernenden des Bildungszentrum Interlakens für ein drei wöchiges Austauschpraktikum nach England geschickt. Während unseres Aufenthalts werden wir in einem Betrieb, der in der gleichen Branche tätig ist, wie unser Lehrbetrieb arbeiten und zusätzlich eine Sprachschule besuchen. Doch wie bereitet man sich auf einen solchen Austausch vor? Und welche Dinge gibt es zu beachten? Diese und weiter Fragen stellten sich mir in meiner Vorbereitung auf dem Austausch.
Erste Gedanken
Als ich für das Austauschprojekt ausgewählt wurde, habe ich mich im ersten Moment natürlich sehr darüber gefreut. Doch schon kurze Zeit später schossen mir die ersten Fragen durch den Kopf. Diese reichten von einfachen Fragen, wie der Anreise bis hin zu finanziellen Fragen, wie dem Währungsumtausch. Zum Glück wurden wir von den Organisatoren des Projekts zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen, an diesem konnten bereits die meisten Fragen geklärt werden. Zudem erhielten wir wertvolle Tipps und Unterlagen für unserer Vorbereitung. Darunter waren auch eine Reisecheckliste aber auch Informationen über den Praktikumsbetrieb. Mit dem neu gewonnen Wissen konnte ich mit meiner persönlichen Vorbereitung nun endlich beginnen.
Die Vorbereitung
Der erste Schritt meiner Vorbereitung begann in erster Linie damit, die erhaltenen Unterlagen durch zu lesen. Dabei ergab sich aus dem noch etwas undurchlässigen Nebel aus Unklarheiten langsam, aber sicher ein klares Bild. Ich wusste nun, wo ich mich in England befinden werde, sowie wo ich mein Praktikum absolvieren und welche Dinge ich dafür benötigen werde. Als nächstes begann ich mit einer Internetrecherche über den Praktikumsbetrieb und die nähere Umgebung des Austauschortes. In meinem Fall führt der Austausch nach London. Dort werde ich eine Woche in einer Sprachschule verbringen und zwei Wochen ein Vollzeitpraktikum bei der London Mutual Credit Union absolvieren. Dank der Unterlagen von Movienta wusste ich genau, wo sich sowohl die Schule als auch der Betrieb befinden werden. Bei meiner Recherche ging es deshalb zunächst einmal um den öffentlichen Verkehr. Für mich war dabei die Frage, wie ich von der Gastfamilie zur Sprachschule und später von der Gastfamilie zum Praktikumsbetrieb komme wichtig. Im Internet habe ich schnell zwei passende Antworten auf meine Frage gefunden. Zum einen die Travel Card und zum anderen die Oyster Card. Mit beiden Karten ist es möglich den öffentlichen Verkehr in ganz London zu benutzen. Aufgrund des Preises habe ich mich jedoch für die Oyster Card entschieden. Diese Karte wird vorher aufgeladen und bei jeder Fahrt belastet, jedoch bezahlt man pro Tag nie mehr als 7 Pfund. Doch wo und wie kann ich diese Karte Aufladen, werde ich vielleicht Bargeld benötigen? Und schon bin ich bei den finanziellen Aspekten des Austausches angekommen. Weil ich bei einer Bank arbeite, viel es mir jedoch deutlich einfacher diese Frage zu beantworten. Ich kam zum Entschluss, dass ich mit einer Debit- und einer Kreditkarte schon sehr gut ausgerüstet bin. In London sollte man mit diesen beiden Zahlungsmittel eigentlich keine Probleme haben. Sollte ich jedoch doch einmal Bargeld benötigen, kann ich dieses an einem Bancomaten vor Ort abheben. Wem es jedoch lieber ist mit Bargeld in der Tasche zu reisen, kann dieses bei seiner Bank am Schalter im Voraus umtauschen oder in manchen Fällen ganz bequem zu sich Nachhause liefern lassen.
Schwierigkeiten?
Meiner Meinung nach war die grösste Schwierigkeit bei der Vorbereitung, sich einen Überblick zu verschaffen. Es ist wichtig sich zu überlegen wo man sein wird und sich im Voraus in die Situation vor Ort zu versetzten. Die Fragen, die dabei aufkommen, können meistens mit einer einfachen Internetrecherche beantwortet werden.
Tipps und Tricks
Ein Tipp, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann, ist es sich einen Travel Guide auf YouTube anzusehen. Diese Videos enthalten hilfreiche Tipps und Tricks für die bevorstehende Reise. Diese gehen über die verschiedenen Möglichkeiten der Fortbewegung bis hin zu spannenden Freizeitaktivitäten.