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Alles Schöne hat mal ein Ende

Vor drei Wochen machten wir uns auf den Weg nach Stade, mit einem Koffer voller Neugier und Vorfreude, das Unbekannte zu entdecken. Ich darf auf eine spannende und lehrreiche Zeit zurückblicken.


Bei der Tischlerei Schmorl, mein Austauschbetrieb, durfte ich in Bereichen mitwirken, welche mein Lehrbetrieb nicht abdeckt, sprich Fenster und Reparaturarbeiten beim Kunden Zuhause. In der Firma warten die Lehrlinge bis sie einem Ausgelehrten Mitarbeiter zugeteilt werden, anschliessend fährt man auf die Baustelle. Nach getaner Arbeit sitzen die Mitarbeiter zusammen und „schnacken“ über dies und das.


Meine liebe Gastfamilie besteht aus Gastoma, Gastmutter und meinem Austauschpartner Felix. Morgens wird zusammen gefrühstückt, was für mich eine grosse Umstellung war, da ich Zuhause seit Ende der Schulzeit diesem Genuss abgeschworen habe. Am Abend durfte ich noch an der täglichen „Männerrunde“ teilnehmen, bei denen sich Felix mit seinen Kumpels auf dem Spielplatz der Ortschaft trifft, um über Gott und die Welt zu reden.


Abgesehen von der echt total flachen Landschaft und den vielen sogenannten "Obstratten", das sind die vielen Obstbauern in diesem Teil, die mit ihren Traktoren und Co. sehr häufig den Verkehr behindern, ist dieser Ort sehr schön und die Stimmung mehrheitlich gelassen. Nach nun drei Wochen arbeiten und leben in der Fremde machen wir uns wieder auf den Weg ins Berner Oberland, in die Heimat, das Gepäck gefüllt mit wertvollen Erfahrungen und bleibenden Erinnerungen.


In zwei Wochen dürfen wir den Stadern dann zeigen was echte Berge sind und was das Berner Oberland sonst noch alles hergibt.

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