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Der Unterschied von Kühen und Geissen

Die ersten Tage sind nun vorbei, langsam weiss man wo das Werkzeug zu finden ist und auch der Arbeitsweg ist nicht mehr fremd.

Heute besuchten wir den ersten Schultag in der Jobelmannschule für Tischler. Die Schule ist ziemlich grösser als in unserem bziHolzzentrum in Frutigen, auch den Unterricht läuft etwas anders ab. Die Tischler besuchen das Grundschuljahr in dem sie nur zur Schule gehen, dort aber theoretischer sowie praktischer Unterricht haben. Dieses Jahr ist wie bei uns das erste Lehrjahr. Im 2. und 3. Lehrjahr werden so wie bei uns vier Tage der Woche gearbeitet und 1 Tag in der Schule verbracht. Die Prüfung wird am Ende des 3.Jahres gemacht, diese wird in einem theoretischen und einem praktischen Teil absolviert, dazu kommt das Gesellenstück. Dieses wird in rund 80 Arbeitsstunden gezeichnet von Hand oder Computer ist nicht vorgeschrieben und anschliessend im Betrieb hergestellt.

Bei mir läuft es im Betrieb ein bisschen anders ab, als zu Hause und die Werkzeugnamen variieren auch zwischen durch, z.B. der Kuhfuss ist bei uns ein «Geissfuess». Aber ich finde es interessant andere Kulturen und Menschen kennen zu lernen. Leider hat es in meiner ersten Gastfamilie nicht wirklich harmoniert, so haben wir zusammen mit dem Betrieb und der Schule eine Lösung gefunden. Jetzt wohne ich bei der Familie einer Angestellten des Betriebes. Alle Leute hier sind sehr offen und gastfreundlich. Die neue Gastfamilie hat mich sofort als neues Familienmitglied willkommen geheissen.

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