top of page

Zäme geits ringer

Am Dienstagabend, 3. Dezember treffen sich die Mitarbeitenden der Verwaltung im Zimmer 1.26 im 1. Stock des bzi-Hauptgebäudes. Alle sind sehr gespannt, was für eine Überraschung heute auf uns wartet, denn wir haben eine Einladung für den Teamevent Finanzen und Dienste erhalten wissen aber noch nicht was für ein Event für uns organisiert ist.

Endlich, es ist so weit und wir erfahren, was wir in den kommenden Abendstunden machen. Zur Türe herein kommt unser Stv. Abteilungsleiter GIB und Verantwortliche der Küche, Robert Brügger. Unter seiner Leitung kochen wir uns ein köstliches, mehrgängiges Abendessen in der eigenen Schulküche des bzi. Um es noch spannender zu machen, ziehen wir einen Zettel mit der Gruppe, in welcher wir kochen. Jeder von uns erhält eine Schürze und einen Kochhut, damit wir auch ja wie richtig Köche aussehen.

Es gibt 5 verschieden Gruppen. Die 1. Gruppe bereitet die Vorspeise zu. Zum Apéro gibt es Blätterteigschnecken und jeder kann sich mit Weisswein, Orangensaft und Wasser bedienen. Als eigentliche Vorspeise gibt es danach rohmarinierten Lachs mit Senfsauce. Die 2. Gruppe kocht die Suppe. Es gibt eine Eierschwämmlicrèmesuppe. Die 3. Gruppe bereitet das Fleisch zu, in diese gehöre ich. Es gibt Schweinsbraten gefüllt mit Dörrfrüchten und dazu eine köstliche Bratensauce. Ich persönlich habe noch nie in meinem Leben einen Braten gefüllt, dies war eine spannende Erfahrung. Zudem fühlt es sich lustig an, wenn man die Früchte in die Öffnung im Fleisch platzieren muss. Die 4. Gruppe kocht uns die Beilagen. Diese werden zusammen mit dem Fleisch als Hauptgang serviert. Dazu gehört ein Kartoffelgratin mit glasierten Karotten. Die 5. Gruppe richtet uns zum Schluss noch einen Fruchtsalat als Dessert an.


Auf einmal ruft jemand durch die ganze Küche «Hilfe, es ist ein Malheur passiert». Alle schauen sofort woher das kommt. Die Boullion für die Suppe ist beim Abmessen übergelaufen. Dieses kleine Missgeschick wird aber schnell wieder behoben. Ich beneide einen Koch, dieser macht die ganze Arbeit allein und wir mit 19 Personen sind gut 3 Stunden lang beschäftigt.


Die vier verschiedenen Gänge werden zackig nacheinander serviert, sodass wir sehr gut in der Zeit liegen. Gegessen wird im Schulrestaurant direkt neben der Küche. Beim Dessert ist es besonders lustig. Es hat drei Schüsseln aber alle essen nur aus einer bestimmten Schüssel, die zwei anderen bleiben fast unberührt. Gut gab es aber am Ende des Essens nicht so viele Reste. Nach dem feinen «Znacht» gibt es für die, die möchten noch einen Kaffee oder Espresso. Am Schluss des Anlasses helfen alle noch beim Abwaschen und Aufräumen der Küche mit, das muss halt auch sein.


Der Abend ist definitiv sehr gelungen und wir haben alle jede Menge Spass gehabt miteinander zu Kochen. Vielen Dank an Robert Brügger für die Organisation, Mithilfe sowie den «Schabernack», den man immer mit ihm machen kann! Und ja, «Zäme geits ringer», denn alleine hätte ich das wirklich nicht kochen wollen!



bottom of page