Die Idee reifte bereits im Sommer 2017, nachdem unser ehemaliger Sportverantwortliche und Fachlehrer, Sämi Hürzeler, zum vierten Mal seinen «Heimtriathlon» gewann. Was kann man als Team erreichen, wenn man noch nie an einem Triathlon teilgenommen hat, war die Frage? Die Idee blieb weitere 4 Monate eine Idee und fand seine endgültige Umsetzung, nachdem aus 10 möglichen «Freiwilligen» am Ende genau 4 übrigblieben und diese im Dezember beschlossen, das Abenteuer Inferno als in der Kategorie Team Trophy zu wagen. Das Training begann und jeder fokussierte sich auf seine Disziplin. Neben Beruf, Familie und anderen Hobbies nicht immer ganz ein einfaches Unterfangen, aber jeder gab sein bestes und so kam der Tag X.
Der frischgebackene Rektor, Ernst Meier, ging am Samstag als erster ins Rennen oder besser gesagt ins Wasser. «Die Tipps von Sämi haben im Training geholfen. Warum ich allerdings einen unnötigen Bogen geschwommen bin, das weiss der Geier», so Ernst Meier. Nach rund 56 Minuten und beidseitiger Wadenkrämpfe übergab er an Nik Zeindler, Lehrer ABU und Sport im bzi, der sich bei noch angenehmen Temperaturen aufs Rennvelo schwang. Er habe die gesamte Strecke drei Mal getestet und sei ganz zufrieden mit seiner Zeit.
Das Wetter strahlte mit den Athleten um die Wette – und das Thermometer stieg und stieg. So waren es bereits geschätzte 30 Grad, als André Longaron mit dem Mountainbike Richtung Kleine Scheidegg startet. «Normalerweise mache ich eher längere Touren als 30km und technisch anspruchsvollere Trails, aber die 1180m Steigungen hatten es in sich bei diesen Temperaturen», erklärte André Longaron.
Last but not least machte sich Silvia Burkhard, Fachlehrerin Gesundheit, auf die 17km Berglaufstrecke vom Stechelberg hinauf aufs Schilthorn. Auch sie berichtete nach dem Rennen, dass die extrem heissen Bedingungen ihr einen Strich durch die Rechnung gemacht haben und daher das Resultat weniger gut als gehofft ausgefallen war.
Unterdessen hat Sämi Hürzeler seinen fünften Sieg sicher ins Ziel gebracht und war bereits wieder auf dem Nachhauseweg als das bzi Team «Dream Big» noch mit Zeit, Temperaturen und dem Berg kämpften. Mit einer Gesamtzeit von 9 Stunden und 12 Minuten und dem 49. Rang (von 99 Teams) darf dieses sportliche Abenteuer als Erfolg verbucht werden. Alle Hände voll zu tun hatte auch Fleur Steiner, ebenfalls Lehrperson am bzi, mit dem Support des Teams. Ohne Hilfe und Unterstützung geht es in diesem Sport definitiv nicht. Vielen Dank Fleur!
An dieser Stelle sei gesagt, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und Sämi, wir sind dir auf den Versen – jeder kann schneller werden und nicht vergessen "Dream Big" . Man sieht sich in einem Jahr.