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eramus+ auf den Spuren von James Bond

Am heutigen Samstag den 28.10.2017 ist vom BZI ein Ausflug im Rahmen unseres Austauschs geplant gewesen. Es sollte auf das Schilthorn gehen.

Das hieß eine Höhe von 2970 m über NN zu erklimmen und gegebenenfalls warme Kleidung anzuziehen.

Aber erst einmal von Anfang an. Wir, die Schüler aus Deutschland sowohl aus der Schweiz, sind gütiger weise an zentralen Orten in der Nähe unserer Unterkünfte von Herrn Reichen, Herrn Meyer und Fr. Brunner Abgeholt worden und mussten nicht mit Bus und Bahn nach Stechelberg anreisen. Deshalb hatten wir einen sehr entspannten Weg am "Frühen" Samstagmorgen. Als wir in Stechelberg an der Talstation der Schilthornbahn angekommen waren haben wir uns noch einmal gesammelt und auf den Rest der Gruppe und auch auf eine Pressevertreterin der Jungfrau Zeitung gewartet. Als wir dann alle vollzählig waren konnte unsere Tour, auf die ich mich sehr gefreut habe, endlich losgehen. Ticket gelöst und auf geht's auf das Schilthorn. Naja die Schilthornbahn war heute gut besucht und ich musste aus vielen multinationalen Gesichtern erst einmal meine eigenen Leute rausfinden um mich dann an diese zu halten. Die Schilthornbahn hat einige Zwischenstationen in denen wir die Gondel gewechselt haben umso Station für Station dem großen Schilthorn entgegenzustreben.

Dann hieß es Zwischenstopp im Schnee auf/ in Birg um den "Thrill Walk", der seinen Namen redlich verdient, hinter uns zu bringen oder besser gesagt zu erleben. Fast alle haben sich auf den, an der Felswand verankerten, Laufsteg, mit freier Sicht in den Abgrund darunter, gewagt. Ich hatte großes Vergnügen mit den Verschiedenen Thrill- Elementen wie der Seilbrücke, dem Glasboden oder am besten war der Kriechtunnel aus Drahtgitter der Liegend freien blick nach unten gewährte. Auch die Lehrer sind an einigen Stellen den Hindernissen nicht ausgewichen und konnten so mit uns die für mich aufregende Erfahrung teilen.

Danach hieß es erst einmal noch die Zeit nutzen bis die Nächste Gondel fährt und ich habe noch ein kleines Interview für unsere Begleitung von der Jungfrau Zeitung geben dürfen. Gefolgt wurde das Interview von einer kleinen Fotosession mit der Hintergrundaussicht von Eiger, Mönch und Jungfrau. Auf den Bildern sind immer die Austauschpaare abgelichtet worden. Ich habe dann auch mit Christian meinem Austausch Partner für einige davon Modell stehen dürfen und ich denke einen atemberaubenderen Ort für diese Fotos konnte man nicht finden.

Dann ging es los und wir kamen nach fünfminütiger Gondelfahrt auf dem Schilthorn um kurz nach 12 mittags an. 12 Uhr mittags? Dann gab es erst einmal im 360° Restaurant ein Mittagessen. Wir hatten Älpler Makronen, ein sehr Schmackhaftes Käse Makkaroni Gericht mit Kartoffelstücken, Röstzwiebeln und Schinkenstreifen. Klare Empfehlung an alle die mal in der Schweiz sind, ich fand es sehr lecker. Während ich mein Essen verspeist habe sind wir während nur einer Stunde einmal um das Komplette Zentrum des Restaurants gedreht und ich konnte die Komplette Aussicht Grad für Grad genießen.

Nach dem Schlemmen im oberen Stockwerk hatten wir Zeit um auf die Aussichtsplattform zu gehen, von der ich einen zum Niederknien schönen Blick über die herbstlich beschneiten Bergspitzen des Berner Oberlandes und darüber hinaus erfassen konnte. Es lag zwar Schnee auf der Plattform aber wir konnten bei Sonnenschein und nur ungefähr -2° das Schwindende Nebelmeer unter uns beobachten. Dann ging es in die Bond-World. Ich war zwar nicht -Im Auftrag ihrer Majestät- aber das Piz Gloria Restaurant auf dem Schilthorn ist aus einem James Bond Film bekannt und dann darf eine Ausstellung dazu ja nicht fehlen. Ich fand diese Ausstellung sehr gut gestaltet und man konnte an so mancher Ecke mitmachen und den Film wenigstens für einen Moment Wirklichkeit werden lassen.

Nach all dem war der Spaß aber noch nicht zu Ende. Wir sind dann zum vereinten Zeitpunkt wieder in die Gondel zurück eingestiegen und Station für Station über tiefe Schluchten und einige Ski-Pisten gefahren. Dann ging es aber nicht gleich bis runter ins Tal, denn ohne Fleiß kein Preis. Wir sind in Mürren ausgestiegen und den Weg hinunter zur Gimmelwald-Station gemeinschaftlich gegangen. So konnte ich noch einmal das fremde Nebeneinanderstehen von uns durch einen kollegialen Austausch beim Spazieren eintauschen und ganz nebenbei die Aussicht und den Sonnenschein der direkt auch das Herz wärmt genießen. In Gimmelwald ging es dann wieder in der Menschenmasse per Gondel nach unten zur Talstation Stechelberg.

Hier hieß es dann Abschied nehmen und sich auf den Weg gen Unterkunft machen. Ich wurde mit Christian von Bettina Brunner zurück nach Interlaken gebracht und wir konnten dann den Rest vom Nachmittag beim Minigolf verbringen aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Zum Schluss möchte ich noch ein paar Worte darüber verlieren wieviel Freude ich am Ausflug hatte und wie sehr ich mich darüber freue, dass im Rahmen eines solchen Austauschs eine so gesellige und bei weitem nicht selbstverständliche Leistung hier für mich erbracht wird. Ich danke allen die heute mitgefahren sind für jede Minute ihrer Gesellschaft und insbesondere den Lehrern die so locker mit uns alles mitgemacht haben und sich dazu bereit erklärt haben uns auch hin und zurückzufahren. Der Ausflug auf das Schilthorn war eindrucksvoll und spaßig, ich werde diese Bilder und neuen Eindrücke mit in meine Heimat tragen und versuchen nicht ins Schwärmen zu geraten. - Verfasser Bjarne Knauff

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